Wenn sich mal wieder zu viele Reste von altem Brot oder Semmeln angesammelt haben, mache ich gerne Kaspressknödel. Häufig wird die westösterreichische Spezialität als Suppeneinlage in Brühe serviert, ich mag aber lieber einen gemischten Salat mit viel Joghurtdressing dazu.
Die Möhre ist optional, man kann sie auch weglassen oder durch anderes geriebenes oder kleingeschnittenes Gemüse ersetzen.
Zutaten:
1 kleine Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 Möhre (optional)
1 TL Butterschmalz
200 ml Milch
250 g alte Semmeln oder Brot, in dünne Scheiben oder Würfel geschnitten
2 Eier
100 g Käse, gerieben (im Originalrezept wird Graukäse oder Bierkäse verwendet, da mein Käseverkäufer beides nicht da hatte, hat er mir Bachensteiner empfohlen. Alternativ kann man auch einfach Bergkäse nehmen)
1 TL frischer Oregano, fein gehackt
je 2 EL Möhrengrün und Selleriegrün, fein gehackt (hatte ich gerade da, alternativ könnt ihr auch Petersilie oder andere Kräuter verwenden)
Salz und Pfeffer
Butterschmalz zum Braten
Zubereitung:
Zwiebel und Knoblauch schälen und in Würfel schneiden. Möhre schälen und fein raspeln. In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Knoblauch und Möhre hinzufügen und kurz mitdünsten. Mit der Milch ablöschen und kurz aufkochen lassen. Die Semmelscheiben in eine große Schüssel geben und die Milch darübergießen. Eier, geriebenen Käse und Kräuter dazugeben und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse gut mit den Händen miteinander vermengen und 20 Minuten quellen lassen. Gegebenenfalls mit Milch oder Semmelbröseln nacharbeiten, falls die Konsistenz noch nicht passen sollte.
In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen. Aus der Masse Knödel formen, flachdrücken und in die Pfanne geben. Von beiden Seiten bei mittlerer Hitze langsam knusprig braten.
Das Rezept ergibt, je nach Größe, etwa 20 Knödel.
Inspiration: chefkoch
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